Aktivitäten 1971
Irma Breer Hessenmeisterin
Wieder schöne Erfolge des Bogenschützenklubs Babenhausen
Der Bogenschützenklub hat am Sonntag, 7. März, bei der Hessischen Hallenmeisterschaft in Frankfurt gute Erfolge erzielen können.
Bester in der Nationalen Runde war Heinz Schecker, der auf dem fünften Platz landete. Die Mannschaft der Männer allerdings belegte in der Nationalen Runde den zweiten Platz. Herausragender Erfolg aber war Irma Breer beschieden, die mit relativ großem Abstand vor ihren Verfolgerinnen Hessenmeisterin geworden ist.
Irma Breer schoß 271 Ringe, ein Resultat, das routinierten Spitzenschützen kaum gelingt. Vorsitzender Urban meinte, daß vor allem das gute Training die Voraussetzung für diesen Erfolg bildete, nicht zuletzt habe er persönlich als Trainer auch ein Bißchen teil am Erfolg.
Bei den Bogenschützen handelt es sich um eine äußerst aktive Gruppe die ihren Sport sehr eifrig betreiben. Zur Zeit wird das Training noch auf dem Schulsportplatz nahe der neuen Schule durchgeführt. Die Bogenschützen hoffen jedoch, daß es ihnen in aller Kürze gelingt, mit Unterstützung der Stadt ein geeignetes Gelände für ihre Zwecke zu erhalten.
11.03.1971
Irma Breer Hessenmeisterin
Wieder schöne Erfolge des Bogenschützenklubs Babenhausen
Babenhausen. (bb) - Der Bogenschützenklub hat am letzen Sonntag bei der Hessischen Hallenmeisterschaft in Frankfurt gute Erfolge erzielen können. Vorsitzender Norbert Urban berichtete jetzt über diese Veranstaltung.
Zunächst glaubte man, daß die Männer des Klubs größere Erfolge mit nach Hause bringen könnten, dennoch traf diese Prognose nicht ein. Diesmal waren die Frauen des Klubs besser das männliche Geschlecht. Bester in der Nationalen Runde war Heinz Schecker, der auf dem fünften Platz landete. Die Mannschaft der Männer allerdings belegte in der Nationalen Runde den zweiten Platz. Herausragender Erfolg aber war Irma Breer beschieden, die mit relativ großem Abstand vor ihren Verfolgerinnen Hessenmeisterin geworden ist.
Irma Breer schoß 271 Ringe, ein Resultat, das auch routinierten Spitzenschützen kaum gelingt. Wir befragten nun Vorsitzenden Norbert Urban, worauf ein solcher Erfolg wohl zurückzuführen sei. Er meinte, daß vor allem das gute Training die Voraussetzung dafür bildete, nicht zuletzt habe er persönlich, als Trainer auch ein kleines Bißchen teil am Erfolg. Es habe sich hierbei bestätigt, daß bei intensiver Arbeit ein Spitzensportler herausgebracht werden könne.
Als ehemaliger Trainer der Nationalmannschaft, schwört Norbert Urban auf seinen Trainingsplan, den er persönlich ebenfalls verwendet. Dieser Plan habe den großen Vorteil, daß in relativ kurzer Zeit ein Spitzensportler aufgebaut werden könne. Sein Wunsch ist es, den Leistungssport innerhalb des Babenhäuser Klubs mehr zu fördern und zu forcieren. Neben dem Bogenschießen selbst müsse dem Konditionstraining große Bedeutung zu gemessen werden. Laufen, Übungen mit Hanteln, und gymnastische Körperübungen müßten nach Ansicht von Norbert Urban dabei im Vordergrund stehen.
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GUTE ERFOLGE bei der hessischen Hallenmeisterschaft in Frankfurt konnten die Babenhäuser Bogenschützen erzielen. Die Mannschaft (Adi Breer, Gerd Ullsperger und Norbert Urban, linkes Foto von links) schaffte in der Nationalen Runde den zweiten Platz. - Neue Hessenmeisterin aber wurde Irma Breer (rechts). Fotos: Mahr
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Bogenschießen - ins olympische Programm aufgenommen - erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Bei den Hallenmeisterschaften in Frankfurt konnte Anni Nickol (rechts) aus Seligenstadt den Vizetitel hinter Irma Breer aus Babenhausen erringen. (Wir berichteten darüber.) Auch Elfriede Papenfuhs (links) aus Offenbach konnte sich in der Wintersporthalle des Frankfurter Stadions gut plazieren. Foto: Nobbe
Aus dem Maisacker wurde ein Schützenplatz
Die Bogenschützen aus Babenhausen arbeiten fleißig an Ihrem Platz / "Trimm-dich-Strecke"
Babenhausen. (bb) - Was den Reitern nicht recht war, ist jetzt den Bogenschützen billig. Wir meinen das Gelände, das sich jenseits der Bahnlinie Hanau-Babenhausen und der städtischen Kläranlage erstreckt. Hier haben sich seit kurzer Zeit die Bogenschützen etabliert. Die Reiter, denen man das Gelände zuvor anbot, meinten, es sei verkehrsmäßig ungünstig gelegen.
Magistrat und Bauausschuß besichtigten jetzt das Gelände und interessierten sich vor allem einmal für die eben nicht so weit verbreitete Sportart des Bogenschießens. Das in unmittelbarer Nähe zur Allmai befindliche Gebiet ist 140 auf 50 Meter groß und befindet sich im Eigentum der Stadt Babenhausen. Der Bogenschützenklub Babenhausen, der noch nicht lange existiert, aber dennoch in der kurzen Zeit seines Bestehens beachtliche Aktivität an den Tag gelegt hat, darf dieses Gelände nutzen. Er möchte es natürlich auf seine Art ausbauen. Die Stadt gab die definitive Zusage bereits und erteilte auch die Erlaubnis, daß dieser Platz für die Sportzwecke des Klubs umgestaltet werden kann. Mittlerweile haben die Bogenschützen schon eine Menge auf dem Platz investiert.
Die Mitglieder übernahmen das Gelände als Maisacker. Die einheimische Firma Aumann unterstützte die Bemühungen der Klubs, indem sie kostenlos das Gelände einebnete. Es fand sich in Willi Geißler ein weiterer Gönner des Klubs, der seine landwirtschaftlichen Maschinen einsetzte, um das Gelände glatt zu eggen. Darüber hinaus gibt es noch ein paar Freunde und Gönner des Klubs, die nicht Mitglieder sind, aber ab und zu ein Scherflein in die Vereinskasse geben. Damit sei gesagt, daß die Bogenschützen allein von Ihren Mitgliedsbeiträgen den jetzigen Ausbau finanzieren müssen.
Daß sich auf diese Weise die Umgestaltungsarbeiten über einen längeren Zeitraum zwangsläufig erstrecken müssen, sei nur am Rande erwähnt. Jetzt haben die Mitglieder damit begonnen, die hintere Begrenzung des Geländes mit einem Wall anzuschütten. Er soll eine Höhe von 1,50 Meter haben und dient praktisch als Schutz und Pfeilfang. Der Klub muß überall Ausschau halten, wo gerade Erdmaterial beim Hausbau anfällt. Zur Zeit sind die freiwilligen Helfer dabei, die Schießlinie auf einer Länge von 40 Meter und 1,25 Meter Breite mit Platten auszulegen. Auch die Entfernungsmarkierungssteine werden in Kürze gesetzt werden. Damit dürften dann für das Jahr 1971 die vorhandenen Mittel aufgebraucht sein. An die Reserven soll nicht getastet werden. Im kommenden Jahr soll das Gelände dann mit einem 1,25 Meter hohen Maschendrahtzaun eingezäunt werden. Das wird ein Loch von 2500 Mark in die Vereinskasse reißen.
Der Platz wird nach Ausbau allen Anforderungen für nationale und internationale Begegnungen erfüllen. Erster Vorsitzender Norbert Urban: "Wir haben bei dem Ausbau unseres Platzes streng darauf geachtet, nicht die Fehler zu machen, die wir bei den Sportanlagen befreundeter Vereine feststellen konnten!" Der Verein wird sich deshalb bemühen, internationale Meisterschaften nach Babenhausen zur Ausrichtung zu bekommen, nachdem bereits unlängst die Gaumeisterschaft mit gutem Erfolg auf dem neuen Platz abgewickelt werden konnte. Im Herbst soll ein großer Freundschaftskampf in Babenhausen ausgerichtet werden, wobei es weniger auf sportliche Höchstleistungen ankommen wird. Die Geselligkeit wird dabei im Vordergrund stehen.
Nach den Vorstellungen von Norbert Urban soll auf dem Platz der Babenhäuser Bogenschützen auch eine Trainingsstätte für das Ausgleichstraining der Mitglieder errichtet werden. Man denkt dabei an eine "Trimm-dich-Bahn" nach dem Muster im Frankfurter Stadion. Die Anlage soll rund um den Bogenschießplatz verlaufen. Sie ist in erster Linie für das Ausgleichstraining der Mitglieder gedacht, aber auch interessierte Mitbürger sollen diese Anlage benutzen können, wenn sie nicht Mitglieder des Klubs sind. Vielleicht, so hofft man dabei im Stillen, findet der eine oder andere Zeitgenosse doch über die "Trimm-dich-Strecke" den Weg zum Bogenschießen. Und gerade qualifizierte neue Mitglieder sucht der Klub noch! Die geplante Anlage soll spätestens bis nächsten Sommer verwirklicht werden.
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NORBERT URBAN, Erster Vorsitzender im Bogenschützenklub Babenhausen (im Vordergrund), erläutert den interessierten Mitgliedern des Magistrats und des Bauausschusses die Handhabung des Bogens. Unsere Aufnahme zeigt von links: Stadtamtmann Rudolf, Dieter Balzer, Erster Stadtrat Heinrich Blümler, Norbert Urban, Bürgermeister Georg Willand, Stadtverordnetenversteher Theo Fuß, Erich Kuhn, Bauausschußvorsitzender Alfred Bodelle, Ingenieur Weber, Erich Koch und Adi Breer. Foto: Mahr
Erste Fotos vom Schießplatz
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17.+18.07.1971
Hessenmeister aus Babenhausen
Das intensive Training der Bogenschützen trägt Früchte
Babenhausen. (bb) - In Frankfurt wurden die Hessenmeisterschaften im Bogenschießen ausgetragen. In der internationalen Runde ist es der Mannschaft von Babenhausen mit Adi Breer, Heinz Schecker und Norbert Urban gelungen, die favorisierten Frankfurter Bogenschützen vom Thron zu stürzen.
Die Babenhäuser wurden mit einem Vorsprung von über einhundert Ringen neuer Hessenmeister. Dies ist bisher die höchste Leistung, die der Babenhäuser Klub vollbracht hat. In der Einzelwertung konnten die Babenhäuser den dritten, vierten und fünften Platz belegen, was ebenfalls als hervorragend bezeichnet werden kann. Babenhausen war der einzige Klub, bei dem alle drei Schützen in der Mannschaft über tausend Punkte schossen.
In der nationalen Wertung kamen die Babenhäuser auf den zweiten Platz. Frau Irma Breer gelangte in der nationalen und in der internationalen Runde in der Einzelwertung jeweils auf den zweiten Platz. Helmut Clos aus Babenhausen wurde beim Juniorenschießen ebenfalls Hessenmeister. All dies sind Erfolge, die nur auf das intensive Training der Mitglieder zurückgeführt werden können. Voraussetzung allerdings ist das neue Sportgelände der Schützen in unmittelbarer Nähe zur Kläranlage, auf dem zweimal in der Woche intensiv trainiert wird.
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IN FRANKFURT wurden bei der internationalen Runde im Bogenschießen die Babenhäuser Sportler neuer Hessenmeister. Die Mannschaft bestand aus Norbert Urban, Heinz Schecker und Adi Breer (von links). Sie stürzten mit Ihrem hervorragenden Ergebnis die favorisierten Frankfurter Bogenschützen vom Thron. Foto: Mahr
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DASS MAN BEIM BOGENSPANNEN enorme Kräfte aufbieten muß, merkten auch Bürgermeister Georg Willand (links) und Stadtverordnetenvorsteher Theo Fuß (rechts) aus Babenhausen. Beide besuchten einmal die Bogenschützen auf Ihrem neuen Gelände an der Kläranlage, um sich vom Ausbauzustand des Übungs- und Sportgeländes zu überzeugen. Fotos: Mahr
Wieder ein großer Erfolg bei den Babenhäuser Bogenschützen
Bei dem 10. Internationalen Fita-Turnier in Straßburg, am vergangenen Sonntag, das im Stadion des Sportzentrums ausgetragen wurde, belegte Frau Irma Breer aus Babenhausen vor den Damen der Schweiz und Frankreich mit 952 Ringen (70 Meter 203, 60 Meter 250, 50 Meter 205, 30 Meter 294) den 1. Platz. Den 1. Platz der Herren holte sich ihr Ehemann Adi Breer mit 954 Ringen (90 Meter 165, 70 Meter 234, 50 Meter 247, 30 Meter 308). Diese Leistung war trotz Wind und Regen sehr hervorragend und wurde mit Pokalen belohnt.
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Beim internationalen Bogenschützenturnier in Ludwigshafen, bei dem sechs Nationen vertreten waren, erreichte bei den Damen die Babenhäuser Bogenschützensportlerin Irma Breer (unser Foto) den ersten Platz. Die Bedingungen für den FITA-Stern verfehlte sie dabei nur recht knapp. Foto: Mahr
Im Urlaub vom Titelgewinn erfahren
Ein Österreicher wird überraschend hessischer Meister im Bogenschießen
Einem Österreicher gelang bei der Hessenmeisterschaft der Bogenschützen der "goldene Schuß". Unmittelbar vor seinem Winterurlaub nahm er am Samstag noch schnell an der nationalen Runde in der Wintersporthalle teil, bei der aus 25 Metern Entfernung 60 Pfeile abgeschossen wurden. Als die Kollegen am Sonntag den Bogen zur Kombinierten Runde spannten, war Heinz Wiesböck schon unterwegs. Und so erfuhr er telefonisch in Wien, daß er der Überraschungssieger vom Samstag war. Denn er hatte die drei Frankfurter Asse, Seibert, Pollack und Lehfeldt mit seinem Ergebnis von 529 Ringen auf die Plätze verwiesen.
Wiesböck hat als Österreicher in Genf schon reichliche Erfahrungen im Bogensport sammeln können. Seit er in einem großen Frankfurter Hotel arbeitet, hat er sich dem Frankfurter Bogensportclub angeschlossen. Seine großartigen Trainingsergebnisse ließen die Experten wohl aufmerken, doch wollten sie den "Neuen" erst einmal im Fegefeuer eines nervenaufreibenden Wettkampfes erleben. Deshalb gehörte Wiesböck auch nicht zur ersten Herrenmannschaft des Frankfurter Klubs, die aber auch ohne den neuen Hessenmeister wieder die Mannschaftswertung vor dem Bogensportclub Babenhausen gewann.
Nach Wiesböck belegten die Frankfurter Klaus Peter Pollack (526), Knut Seiberts (518) und Henner Lehfeldt (516) die nächsten Plätze. In der Kombinierten Runde, bei der am Sonntag jeweils 60 Pfeile aus 25 und 40 Metern Entfernung abgegeben wurden, dominierte der vorjährige Doppelsieger Knut Seiberts mit 972 Ringen vor Pollack (966) und Lehfeld (947).
Im Frankfurter Bogensportclub hat es in den letzten Jahren eine erhebliche Kräfteverschiebung gegeben. Die Damen, die jahrelang in der Bundesrepublik dominierten, haben sogar in Hessen ihre Vorrangstellung verloren. Dafür sind die Herren stark geworden, zumindest im hessischen Raum. Eine ähnliche hervorragende Stellung, wie sie einst die Damen im bundesdeutschen Bogensportlager hatten, nehmen die Herren allerdings noch nicht ein.
Bei den Damen holte sich in dieser zweiten hessischen Hallenmeisterschaft Irmar Breer zwei Titel. Sie wurde Doppelsiegerin in der nationalen Runde mit 474 Ringen und in der kombinierten Runde mit 921 Ringen. Hinter der Babenhäuser Hausfrau, die erst seit acht Monaten den Bogen spannt, aber unterdessen intensiv trainiert, plazierten sich Lore Kluthe aus Darmstadt in der nationalen und Anni Nickol aus Seligenstadt in der kombinierten Runde. Maria Urban aus Babenhausen erreichte in beiden Wettbewerben den dritten Platz.
Über die versprochene Halle für die Frankfurter Bogenschützen schweigt sich zur Zeit der Deutsche Schützenbund aus. Immerhin waren die Frankfurter als Bundesleistungszentrum vorgesehen. Für die Olympischen Spiele in München dürfte der Zug für die Frankfurter Bogensportler aber schon abgefahren sein. Ohne Hallentraining haben sie keine Chance, in die Nationalmannschaft zu kommen. "Dazu hängen die Trauben zu hoch", meint der Frankfurter Kunstmaler Werner Arndt, der seit Jahren den Klub führt. Die Leistungen sind ringsum gewaltig gestiegen.
Vor acht Jahren galten noch tausend Ringe in der FITA-Runde als Schallmauer im Bogensport. Der internationale Verband zeichnete jeden mit dem damals so seltenen Leistungsabzeichen eines FITA-Sterns aus. Heute gibt es allein in der Bundesrepublik etwa 150 FITA-Sternträger, die tausend Punkte geschossen haben. Wer unterdessen zur Spitze zählen will, der muß über die Grenze von 1100 Ringen kommen. Dazu muß er wissen, daß eine FITA-Runde aus 144 Pfeilen besteht, die aus vier Entfernungen geschossen werden, und zwar aus 30, 50, 70 und 90 Meter. Da es sich um eine Zehner-Scheibe handelt, sind theoretisch 1440 Punkte zu erreichen. Der Weltrekord liegt bei 1230. In der ganzen Welt gibt es zur Zeit sechs Träger des FITA-Sterns für 1200 Ringe. Doch 25 Schützen haben allein in der Bundesrepublik unter den etwa 20000 Bogensportlern die Leistungsnadel für die 1100-Punkt-Grenze erhalten.
In München sind die Bogenschützen zum ersten Male wieder im olympischen Wettbewerb. 52 Nationen sollen sich schon beworben haben. Noch ist der Traum der Hessen, in die Olympia-Mannschaft zu kommen, nicht ausgeträumt. In zwei Qualifikationsrunden auf dem Frankfurter Klubgelände im Waldstation können sich die Hessen für den Sichtungslehrgang auszeichnen. Dabei müssen die Kandidaten mindestens über 1100 Punkte erreichen. Wer dann noch im Sichtungslehrgang seine Top-Form hält, der muß an vier großen internationalen Turnieren teilnehmen. Endgültig steht die Nomierung für die bundesdeutsche Olympiamannschaft erst wenige Wochen vor den Spielen fest, denn der neue Bundestrainer der Bogenschützen, der Belgier van Schill, wartet die Ergebnisse der deutschen Meisterschaft 1972 ab, die wenige Wochen vor den Olympischen Spielen im Englischen Garten in München zugleich als Generalprobe gedacht sind.
Obwohl die Hessen mit Seiberts, Pollack und Lehfeldt gute Schützen aufzuweisen haben, die jederzeit für 1100 Ringe gut sind, besteht jedoch kaum eine Chance, daß sie in dem dichten Leistungsfeld, das sich nicht zuletzt wegen der Olympischen Spiele in München gebildet hat, bestehen können.
HERBERT NEUMANN
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GESPANNT wie kurz zuvor ihr Bogen, sind die Bogenschützen, wenn sie zu den Scheiben gehen und nach dem Erfolg ihrer Mühen schauen.
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Doppelmeisterin Irma Breer (links) zusammen mit ihrer Vereinskameradin vom Bogenclub Babenhausen, Maria Urban (rechts), die bei den "Hessischen" der Bogenschützen in der Halle zweimal Dritte wurde. In der Mitte Elfriede Papenfuhs von Blauweiß Offenbach. Foto: Dieter Nobbe
Irma Breer aus Babenhausen
(lh) - Hessischer Hallenmeister der Bogenschützen wurde in Frankfurt Titelverteidiger Knut Seibertz vom Frankfurter Bogensportclub. In der nationalen Wertung war sein Vereinskamerad Heinz Wiesboeck erfolgreich. Bei den Damen siegte Irma Breer (Babenhausen).
Irma Beer (Babenhausen) wurde Hessenmeisterin!
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Babenhausen. Bei den Hallenmeisterschaften der Bogenschützen, die am letzten Sonntag in Frankfurt ausgetragen wurden, konnte sich die Babenhäuserin Irma Beer vom Bogenschützenklub Babenhausen den Titel einer Hessenmeisterin holen. - Unser Bild zeigt die frischgebackene Meisterin beim Schuß.
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Hessische Meisterin wurde Irma Beer aus Babenhausen gleich zweimal. Bei den Hallenmeisterschaften der Hessischen Bogenschützen wurde sie Siegerin sowohl in der nationalen wie in der kombinierten Bedingung. Irma Breer ist die Überraschungssiegerin, bei Landesmeisterschaften hatte man noch nie etwas von ihr gehört: Sie schießt erst seit acht Monaten. Foto: Dieter Nobbe
Irma Breer aus Babenhausen Hessenmeisterin
Im Bogenschießen: Anni Nickol Zweite
Zweifache Hessenmeisterin der Bogenschützen wurde die Babenhäuserin Irma Breer bei den Hallenmeisterschaften in Frankfurt. Mit 474 Ringen hatte sie bereits am Samstag in der nationalen Runde das höchste Ergebnis der Damen erreicht. Am Sonntag war sie mit 921 Ringen in der kombinierten Runde erfolgreich. Irma Breer ist ein neuer Stern am Himmel der Bogensportler: Sie ist erst seit acht Monaten aktiv.
Anni Nickol aus Seligenstadt wurde Zweite in der kombinierten Runde. Sie traf 572 Ringe vor Maria Urban aus Babenhausen mit 558 Ringen.
Mannschaftssieger der Herrenklasse sowohl in der nationalen wie in der kombinierten Bedingung wurde der Bogensportclub Frankfurt, dem der Heusenstammer Henner Lehfeld als Mannschaftsmitglied angehört. Lehfeld trug zum Erfolg seiner Mannschaft wesentlich bei: Er wurde Dritter der Einzelwertung kombiniert mit 947 Ringen. In der nationalen Runde kam er auf den vierten Rang mit 516 Ringen. Adi Breer aus Babenhausen brachte es mit 916 Ringen auf den 7. Platz der Kombination. dn.
Darmstadt und Babenhausen bleiben Bogensportstützpunkte
(rs) - Bei den hessischen Hallenmeisterschaften im Bogenschießen bestätigten sich Babenhausen und Darmstadt als südhessische Stützpunkte dieser Sportart. Irma Breer aus Babenhausen wurde, wie bereits gemeldet, hessische Meisterin. Ansonsten gab es für die Darmstädter und Babenhausener Teilnehmer folgende Placierungen: Herren, kombinierte Runde: 4. Urban (Babenhausen) 928 Ringe; 5.- Bößler (PSG Darmstadt) 921. - Mannschaften: 1. Frankfurt 2885; 2. Darmstadt 2660; 3. Babenhausen 2601. - Nationale Runde: 5. Schecker (Babenhausen) 515. - Mannschaften: 1. Frankfurt 1560; 2. Babenhausen 1489; 3. PSG Darmstadt 1466. - Damen, kombinierte Runde: 3. M. Urban (Babenhausen) 588. - Nationale Runde: 2. L. Kluthe (Darmstadt) 425; 3. M. Urban (Babenhausen) 363. Irma Breer gewann die kombinierte Runde mit 921 Ringen und die nationale mit 474.
Bogenschützen in Aktion
Kreismeisterschaften und Vergleichskampf mit Darmstadt
Babenhausen. (bb) - Die Bogenschützen trugen auf dem Schulsportplatz ihre Kreismeisterschaft aus. Gleichzeitig war auch die Kollegen aus Darmstadt in Babenhausen, um bei dieser Gelegenheit einen Vergleichskampf abzuwickeln. Die Darmstädter gewannen in der Nationalen Runde (1470 Punkte) vor den Babenhäusern (1469) knapp mit einem Punkt Vorsprung.
Die Internationale Runde sah dagegen die Babenhäuser siegreich. Sie kamen auf 3035 Punkte, während die Darmstädter 2292 Punkte erreichten. Kreismeister von Darmstadt wurde Dieter Schadt (1022) in der Internationalen Runde. In der gleichen Runde wurde Norbert Urban aus Babenhausen Kreismeister von Dieburg (1064). Frau Klude wurde bei den Darmstädter Bogenschützen Kreismeisterin, während für den Kreis Dieburg Irmgard Breer den Sieg davontrug. In der Nationalen Runde gewann Heinz Schecker aus Babenhausen die Kreismeisterschaft von Dieburg, während im Kreis Darmstadt Dieter Schadt erfolgreich blieb.
Am 8. und 9. Mai wird die Gaumeisterschaft in Babenhausen ausgeschossen.
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DIE DARMSTÄDTER UND DIEBURGER BOGENSCHÜTZEN trugen Ihre Kreismeisterschaften in Babenhausen aus. Gleichzeitig fand damit in Verbindung ein Vergleichskampf statt. Unsere Fotos entstanden bei den Wettkämpfen. Fotos: Mahr
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BABENHAUSEN. Der körperlichen Leistung eines Schwerarbeiters gleich kommt die Kraftaufwendung beim Spannen des Bogens. In Babenhausen waren am Wochenende auf dem Schulgelände die Kreismeisterschaften der Bogenschützen. Auch die Aktiven aus Darmstadt trugen Ihre Kreismeisterschaft bei dieser Gelegenheit aus. - Unser Bild zeigt die Mannschaften aus Babenhausen und Darmstadt.
Fotos von der 1. Gaumeisterschaft auf dem Bogenplatz des BCB
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EINE ECHTE DIANA. Irma Breer vom BSC Babenhausen gewann in Frankfurt zwei Hessenmeisterschaften. Foto: Dabrowski
Bogenschützen holten Hessenmeister
Bei der Hessischen Landesmeisterschaft des Deutschen Schützenbundes die am vergangenen Wochenende in Frankfurt ausgetragen wurde, kam die Mannschaft des Bogen-Clubs Babenhausen mit 3104 Ringen, erzielt durch Norbert Urban mit 1059 Ringen, Adi Breer mit 1029 Ringen und Heinz Schecker mit 1016 Ringen, vor Frankfurt, Wiesbaden und Darmstadt auf den 1. Platz. Sie wurde damit Hessischer Landesmeister in der internationalen Runde.
Gleichzeitig qualifizierte sie sich für die Deutsche Meisterschaft, die im September in Hannover ausgetragen wird.
In der Einzelwertung belegte bei den Damen Frau Irma Breer in der internationalen sowie in der nationalen Runde jeweils den 2. Platz und wurde Hessische Vizemeisterin.
Bei der Einzelwertung der Herren (Internationale Runde, 90 Meter, 70 Meter, 50 Meter, 30 Meter, zusammen 144 Pfeile) kamen auf den 3. Platz Norbert Urban mit 1059 Ringen, auf den 4. Platz Adi Breer mit 1029 Ringen und auf den 5. Platz Heinz Schecker mit 1016 Ringen. Einzelwertung Herren (Nationale Runde 25 Meter, 60 Pfeile): Adi Breer 505 Ringe, Norbert Urban 501 Ringe, Gerd Ullsperger 496 Ringe, Heinz Schecker 493 Ringe und Wilhelm Spiehl 420 Ringe. Hessischer Jugendmeister 1971 in der Nationalen Runde (25 Meter, 30 Pfeile), wurde Helmut Clos mit 141 Ringen.
Die Babenhäuser Zeitung gratuliert der Mannschaft sowie den Einzelschützen zu diesem großartigen Erfolg. =s=
Vier zur "Deutschen"
Babenhausen. (bb) Der Bogenschützenklub erhielt jetzt eine erfreuliche Nachricht. Vier Mitglieder können an der deutschen Meisterschaft teilnehmen. Dieser Wettbewerb ist etwa für 120 bis 130 Bogenschützen zugelassen. Zur deutschen Meisterschaft werden aus Babenhausen Irma Breer, Adi Breer, Gerd Ullsperger und Norbert Urban fahren. Ausschlaggebend für die Qualifikation zur deutschen Meisterschaft war das Abschneiden dieser Mitglieder bei den Landesmeisterschaften für Hessen. Mit allzu großen Hoffnungen nehmen die Babenhäuser Mitglieder nicht an dieser deutschen Meisterschaft teil, doch unter die schlechtesten werden sie sicher nicht geraten. Die deutsche Meisterschaft wird in der Zeit vom 10. bis 12. September 1971 in Hannover stattfinden.
Fotos von der Deutschen Meisterschaft in Hannover
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Wettkampf der Bogenschützen
Bogenschützenclub Babenhausen veranstaltete Feldjagdrunde
Babenhausen. (bb) - Der Bogenschützenclub veranstaltete auf seinem Vereinsgelände an der Kläranlage ein sogenanntes Ausschießen. Wie Vorsitzender Norbert Urban erwähnte, wollte man alle Mitglieder wieder einmal zusammenrufen.
Eine "Feldjagdrunde" stand auf dem sportlichen Programm des Tages. Dabei handelt es sich um eine recht schwierige Disziplin, weil das Schießen über relativ große Distanzen geht. Zu gewinnen war der "Eiserne Bogenschütze" aus Babenhausen, den Mitglied Adi Breer gestiftet hatte. Gewinner der Trophäe war Wilhelm Spiehl. Zweiter wurde Norbert Urban, während Werner Bössler auf dem dritten Platz landete. Die Mitglieder hatten Tische, Bänke und Sonnenschirme hinaustransportiert, denn auch die Familienmitglieder und Gäste waren dazu eingeladen. Es gab Bier vom Faß und Würstchen vom Grill. Die Unkosten wurden aus der Vereinskasse bestritten.
Der Trainingsbetrieb soll auch in Zukunft im Feigelände weitergeführt werden. Daneben wird man aber auch in der Halle trainieren. Das Konditionstraining soll dabei ebenfalls nicht vernachlässigt werden.
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BEI EINER FELDJAGDRUNDE der Babenhäuser Bogenschützen gewann Wilhelm Spiehl (links) den "Eisernen Bogenschützen aus Babenhausen". Auf dem Zweiten Platz landete Norbert Urban, während Werner Bößler den dritten Platz belegte. Foto: Mahr
26.09.1971
Eine Feldjagdrunde beim Babenhausener Bogenschützen-Klub
Babenhausen. Der Bogenschützen-Klub hatte zu einer Feldjagdrunde eingeladen, die vereinsintern ausgeschossen wurde. Gleichzeitig aber waren auch die Familienangehörigen der Mitglieder zur neuen Anlage hinter der Bahnlinie Babenhausen-Seligenstadt gebeten worden. Gemeinsam wollte man in froher Runde einige schöne Stunden verbringen. Saure Wochen lagen hinter den aktiven Mitgliedern, denn viele Arbeitsstunden mußten auf freiwilliger Basis bisher beim Ausbau des Schießgeländes geleistet werden. - Unsere Bilder: Eine fröhliche Runde beim fachlichen Meinungsaustausch (unten). - Der Gewinner der Feldjagdrunde, Wilhelm Spiehl (links, Mitte), mit dem gewonnenen "Eisernen Bogenschützen aus Babenhausen", den er vom 1. Vorsitzenden Norbert Urban (rechts) überreicht bekam.
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Die Bogenschützen sind sehr zuversichtlich
Am Samstag hielt der Bogenschützen-Club Babenhausen seine Jahreshauptversammlung ab. Bestätigt wurden der seitherige Vorsitzende N. Urban, der 2. Vorsitzende A. Breer und die Rechnerin Frau Irma Breer. Als Schriftführerin fungiert, nunmehr Frau Maria Urban. Karl Perschbacher wurde zum Schießwart gewählt, während Harald Heckwolf das Amt des Jugendwartes übernahm.
Wie Norbert Urban weiter mitteilte, sind als sportliche Höhepunkte der nächsten Zeit ein Sichtungsschießen am 20. Februar in Frankfurt und die hessischen Hallenmeisterschaften im März, ebenfalls in Frankfurt, anzusehen. Vordringlichste Aufgabe des Arbeitsplanes bleibt weiterhin der Ausbau des Schießplatzes an der Babenhäuser Kläranlage.
Das Hallentraining wird bis zum Beginn der Freisaison beibehalten und findet montags und mittwochs ab 19.30 Uhr in der Aula der Mittelpunktschule statt. Interessenten sind jederzeit herzlich willkommen und können sich direkt an N. Urban, Babenhausen, Waldstraße 1, Telefon 31 17, und A. Breer, Babenhausen, Amtsgasse, wenden.
ZU EINEM JAHRESABSCHLUSS-SCHIESSEN trafen sich die Mitglieder, des Babenhäuser Bogenschützenklubs in der Aula der Schule. Später wurden im Hotel "Zum Löwen" die Leistungsabzeichen des Deutschen Schützenverbandes verliehen. Der Verein besteht jetzt ein Jahr. Foto: Mahr
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Henner Lehfeld Hessenmeister
3. Mannschaftsplatz für Babenhausen - Seligenstadts Schützen auf Rang fünf
Ein weiteres Mal Hessischer Meister wurde der Heusenstammer Henner Lehfeld bei den Hallenmeisterschaften der Bogenschützen am Wochenende in Frankfurt. Mit 527 von 600 möglichen Ringen erzielte er in der nationalen Runde zwar das gleiche Ergebnis wie der Darmstädter Krakau, hatte aber 2 Zehner mehr aufzuweisen und war somit Sieger. 1971 hatte Lehfeld den gleichen Wettbewerb gewonnen, allerdings bei den Landesmeisterschaften im Freien. In der Halle wurde er zum ersten Male Meister.
Lehfeld gehört auch der siegreichen Mannschaft seines Vereins, des Bogensportclubs Frankfurt an. 1558 Mannschaftsringe ergaben einen deutlichen Sieg vor der PSG Darmstadt (1489 Ringe). Der Bogenclub Babenhausen belegte den 3. Mannschaftsplatz. Die 1474 Ringe brachten Breer mit 518 Ringen (4. der Einzelwertung!) Urban mit 501 Ringen und Schecker mit 455 Ringen. Der Bogensportclub Seligenstadt zeigte eine ausgeglichene Mannschaftsleistung: Nickol, Blech und Kolligs trafen je 487 Ringe und kamen auf den 5. Platz.
In der Kombinationsrunde (je 60 Pfeile auf 40 und 25 m) mußte Lehfeld dem Darmstädter Krakau den Vortritt lassen: Krakau gewann mit 999 Ringen und stellte damit gleichzeitig einen neuen Hallenrekord auf. Lehfeld traf 957 Ringe und wurde Dritter, gewann aber den Mannschafts-Wettbewerb mit den Bogensportclub Frankfurt (2857 Ringe).
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Nach den Landestitelkämpfen im Freien im vergangenen Jahr erkämpfte sich der Heusenstammer Bogenschütze Henner Lehfeld nun auch die Hessenmeisterschaft in der Halle. Foto: Nobbe
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Bei den hessischen Hallenmeisterschaften im Bogenschießen belegte Irma Breer aus Babenhauzen (vor der Scheibe) zweimal einen dritten Platz (Kombination und National). Foto: Mahr
17.12.1971
Ehrung der Meister und besten Schützen
Leistungsabzeichen des Deutschen Schützenbundes für Bogenschützen aus Babenhausen
Babenhausen. (bb) - Ein Jahr besteht jetzt der Bogenschützenklub. In der kurzen Zeit seines Bestehens aber wurde bereits beachtliche Aufbauarbeit geleistet. In der Aula veranstaltete der Verein aus diesem Grunde ein Wettschießen. Anschließend traf man sich im "Löwen" zur Ehrung der Meister und besten Schützen.
Bei dieser Gelegenheit wurden auch die Leistungsabzeichen des Deutschen Schützenbundes verliehen. Das große goldene Leistungsabzeichen erhielten: Adi Breer, Irma Breer, Maria Urban, Norbert Urban, Heinz Schecker und Gerhard Ullsperger. Das große silberne Leistungsabzeichen konnten Peter Hegeler und Ulrich Rösner in Empfang nehmen. Wilhelm Spiehl bekam, das bronzene Leistungsabzeichen.
In dem zurückliegenden Jahr konnten die Babenhäuser drei Hessenmeisterschaften in der Halle holen. Bei den Landesmeisterschaften waren sie mit der Mannschaft erfolgreich. Außerdem wurden sie nationaler Vizemeister und konnten dabei in der Einzelwertung einen dritten Platz belegen. Vier Schützen qualifizierten sich für die deutsche Meisterschaft.
Das erste Jahr war von harter Arbeit für alle Mitglieder begleitet. Es hieß vor allem, das Vereinsgelände auszubauen. Die Stadt stellte den Bogenschützen an der Kläranlage ein Gelände bereit. Es handelt sich um 7500 qm. Mit schweren Maschinen mußte das Sportgelände geebnet werden. Bald konnte mit dem Schießen auf sieben Scheiben begonnen werden. Im Frühjahr soll dann noch eine Umzäunung angebracht werden. Nach den Vorstellungen des Ersten Vorsitzenden, Norbert Urban, soll das Gelände so ausgebaut werden, daß es zu einer der modernsten Bogenschützenanlagen Deutschlands gehört.
Mittlerweile hat man die einzelnen Schießplätze mit Platten ausgelegt. Auch Bäume wurden angepflanzt, um das Gelände rein optisch gesehen gefälliger zu machen. Im Frühjahr soll rund um die Anlage ein Trimm-dich-Pfad angelegt werden. Der Bogenschießsport verlangt äußerstes Konditionstraining. Darüber hinaus wird man auch froh sein, wenn Nichtmitglieder von dieser Trimm-dich-Anlage Gebrauch machen werden.
Im übrigen wäre diesem Bericht noch hinzuzufügen, daß Norbert Urban Verbandstrainer des Bayrischen Schützenverbandes geworden ist. Die ersten Vorbereitungslehrgänge für die Olympischen Spiele wurden bereits durchgeführt.
Jung und erfolgreich
Babenhausen (mr) - Ein Jahr besteht ... (gleicher Text wie oben).
Fotos vom Weihnachtsschießen 1971
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