Aktivitäten 1973

11.03.1973
Aktive Babenhäuser Bogenschützen
Hessenmeisterschaft für die erste Mannschaft / Irma Breer Vizemeisterin
Babenhausen. (bb) - Mit ihrem Abschneiden bei den hessischen Hallenmeisterschaften in Frankfurt können die Babenhäuser Bogenschützen sehr zufrieden sein. Sie traten am letzten Sonntag mit zwölf Schützen zum Kampf an.
Bei den Damen erzielte Frau Irma Breer in der Einzelwertung den zweiten Platz der Hessenmeisterschaft. Bis kurz vor Wettbewerbsende führte sie und wurde erst zuletzt durch eine ihrer Konkurrentinnen abgefangen.
Die erste Mannschaft aus Babenhausen mit den Schützen Adi Breer, Norbert Plängsken und Norbert Urban sicherte sich hingegen den Hessenmeistertitel. Ihr Vorsprung betrug immerhin 30 Ringe vor den Seligenstädter Bogenschützen. In der Herrenklasse belegte Norbert Urban in der Enizelwertung den dritten Platz. Für ihn sicher nachteilig wirkte sich seine Favoritenrolle aus, die ihn nervlich zu sehr strapazierte.
Nach diesem Resultat darf man den Schluß ziehen, daß die Babenhäuser zur Zeit die stärksten Schützen in Hessen stellen. Bereits vor zwei Wochen wurde diese Tatsache in Böblingen unter Beweis gestellt, wo ein Landesverbandskampf stattfand. Alle Bundesländer hatten hierher ihre Schützen geschickt, wobei Hessen den dritten Platz belegte. Bei den hessischen Schützen waren auch die Schützen Norbert Urban und Norbert Plängsken aus Babenhausen vertreten. Sie schossen die beiden Spitzenresultate und trugen so zum Erfolg der hessischen Mannschaft wesentlich bei. Bisher fand man die Hessen nie unter den ersten zehn. Auch Frau Irma Breer zählt zum hessischen Kader. Sie war leider bei dieser Veranstaltung an der Teilnahme verhindert.
Alle diese Erfolge kommen natürlich nicht von ungefähr. Immer wird den Babenhäuser Bogenschützen bestätigt, daß sie durchweg über die beste Ausrüstung verfügen, die man sich denken kann. So sind wesentliche äußere Voraussetzungen für den Erfolg gegeben. Hinzu kommt nun noch ein systematisches Training. Dem Verein steht in der Person von Norbert Plängsken ein ausgebildeter Trainer zur Verfügung. Auch Norbert Urban ist Trainer, der allerdings nicht im eigenen Klub seine Trainertätigkeit ausübt. Den gesamten Winter über hatten die Bogenschützen Gelegenheit, in der Aula der Schule zu trainieren.
Nun wartet man auf das Frühjahr, um wieder im Freien auf dem vereinseigenen Gelände an der Kläranlage trainieren zu können. In diesem Jahr wird man in der nationalen, FITA- und Feldrunde schießen. Am 1. April findet in Babenhausen ein Lehrgang des hessischen Landeskaders statt, der technisches und praktisches Wissen vermitteln soll. Der Lehrgang wird im Sophie-Kehl-Altenwohnheim durchgeführt. Falls schlechtes Wetter herrschen soll, wird der schießtechnische Teil in der Stadthalle sein, bei gutem Wetter natürlich steht das Vereinsgelände zur Verfügung.
Der Geländeausbau ist mittlerweile weiter vorangeschritten. Die Zaunpfähle wurden errichtet. Allerdings wurden inzwischen am dort gelagerten Material erhebliche Schäden verursacht. Die Rowdies überlegten sicher nicht, daß der Verein etwa 4000 Mark für die Materialien verausgaben mußte. Auch der Schießplatz soll in eine gute Form gebracht werden, damit der Platz bei der Durchführung der Hessenmeisterschaft einwandfrei ist. Er wird vollends eingezäunt. Rasen und Stände sollen hergerichtet werden. Neben dem Sportbetrieb müssen die Mitglieder also noch allerlei zusätzliche Arbeiten verrichten.
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ERFOLGREICH waren die Babenhäuser Bogenschützen. Frau Irma Breer erreichte den zweiten Platz in der Einzelwertung, während in der Mannschaftswertung die Babenhäuser Mannschaft mit Norbert Urban, Norbert Plängsken und Adi Breer (von link die Hessenmeisterschaft errang. Foto: Mahr


17.03.1973 - Wochenschrift des Landessportbundes Hessen


Ulla Karg neue Meisterin mit dem Bogen

Hessische Hallenmeisterin im Bogenschießen wurde Ulla Karg (zweite von rechts) am vergangenen Sonntag in Frankfurt. Die 32jährige Steuerbevollmächtigte aus Oberauroff im Untertaunuskreis traf 1058 von 1200 möglichen Ringen und war damit zweitbeste der gesamten Meisterschaft. Unter den hundert Teilnehmern waren 21 Damen, die ebenso wie die Herren 120 Pfeile auf die achtzehn Meter entfernte Zehner-Ringscheibe mit dem Durchmesser von 40 Zentimetern abzuschießen hatten. Ulla Kargs nächstes großes Ziel ist der 1100er FITA-Stern, für den Erwerb dieser Auszeichnung muß sie 1100 Ringe von 1440 möglichen treffen. Dabei geht es freilich über größere Distanzen, bis zu 90 Meter weit. Rechts neben Ulla Karg die zweitplazierte Dame, Irma Breer aus Babenhausen, die 1054 Ringe erreichte. Ausführlicher Bericht über die 4. Hessische Hallenmeisterschaft unter "Schießen". Foto: Dieter Nobbe


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17.03.1973 - Sport in Hessen


Zum ersten Mal auf achtzehn Meter
Gerhard Bohne und Ulla Karg gewinnen die Hallenmeisterschaft der hessischen Bogenschützen

Hundert der etwa sechshundert hessischen Bogenschützen traten am vergangenen Sonntag in der Frankfurter Wintersporthalle an, um zum vierten Mal die Hallenmeister zu ermitteln. Dabei ging es zum ersten Mal auf die achtzehn Meter entfernten Scheiben mit vierzig Zentimeter Durchmesser, hundertzwanzig Pfeile waren in dieser neuen FITA-Hallenrunde abzugeben.


Die Aktiven machten mit der neuen Scheibendistanz Erfahrungen, die gelegentlich zwiespältig waren. Norbert Urban, der spätere Dritte der Schützenklasse, meinte, die Damen hätten es mit den etwas leichteren Bögen wortwörtlich nicht so schwer, ihre Pfeile stabilisierten sich auf die kurze Entfernung etwas schneller. In der Tat schien es nach 60 Pfeilen bei "Halbzeit", daß die Damen mehr treffen als die Schützen, die beste Dame war nämlich 10 Ringe vor dem besten Schützen. Am Ende hatte dann der Sieger aber einen Ring mehr als seine Kollegin.


Spannende Positionskämpfe gab es bei den Damen. Vorjahresmeisterin Irma Breer hatte nach der ersten Hälfte mit 538 Ringen neun und dreizehn Ringe Vorsprung vor ihren nächsten Konkurrentinnen Renate Kalthoff und Ulla Karg. Dieser Abstand wurde dann aber immer geringer, es gab ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Irma Breer und Ulla Karg, das die letztere dann mit vier Ringen Vorsprung für sich entschied. Renate Kalthoff fiel etwas ab und mußte noch Iris Schäfer auf den dritten Platz lassen.


Gerhard Bohne, der spätere Sieger der Schützenklasse, lag zwar auch bei Halbzeit vorn, jedoch ringgleich mit Dieter Schaab. Schließlich hatte der 22jährige Automechaniker aus Königstein mit elf Ringen Vorsprung vor Schaab einen deutlichen Erfolg zu verbuchen. Den Mannschaftswettbewerb in der Schützenklasse gewann der BSC Babenhausen, in der Damenklasse waren die Vertreterinnen Oberauroffs erfolgreich.


Die Ergebnisse:
Schützenklasse:

1. Gerhard Bohne, BSC Königstein 1059, 2. Dieter Schaab, PSG Darmstadt 1048, 3. Norbert Urban, BSC Babenhausen 1042, 4. Norbert Plängsken, BSC Babenhausen 1041, 5. Franz Josef Künzle, 1. BSC Wiesbaden 1035, 6. Klaus P. Pollack, BSC Königstein 1031, 7. Norbert Nickol, SF Seligenstadt 1027/25, 8. Helmut Krakau, PSG Darmstadt 1027/23, 9. Alfons Lipp, 1. BSC Wiesbaden 1018/30, 10. Dieter Bloch, SF Seligenstadt 1018/28.


Mannschaft:

1. BSC Babenhausen 3090 (Urban 1042, Plängsken 1041, Breer 1007), 2. SF Seligenstadt 3060, 3. 1. BSC Wiesbaden 3031, 4. BSC Königstein 2978, 5. BSC Frankfurt 2910.


Damenklasse:

1. Ulla Karg, 1. UTK BSC Oberauroff 1058, 2. Irma Breer, BSC Babenhausen 1054, 3. Iris Schäfer, 1. UTK BSC Oberauroff 1036, 4. Renate Kalthoff, BSC Frankfurt 1034, 5. Christel Spielmann, BSC Fürth 865.


Mannschaft:

1. UTK BSC Oberauroff 2836 (Ulla Karg 1058, Iris Schäfer 1038, Monika Jerschensky 742), 2. 1. BSC Wiesbaden 2292/29, 3. BSC Fürth 2292/16.


Juniorenklasse:

1. Harald Ruf, 1. BSC Wiesbaden 746, 2. Michael Binsack, SV Blaugelb Hanau 718, 3. Harald Gerhard, 1. BSC Wiesbaden 703, 4. Dagmar Wellhausen, SV Blaugelb Hanau 661, 5. Uta Martin, 1. UTK BSC Oberauroff 511.


Altersklasse:

1. Manfred Heinrich, 1. BSC Wiesbaden 1008, 2. Eberhard Heinrich, 1. BSC Wiesbaden 894, 3. Claus Disch, Eintracht Oberursel 847, 4. Karl Heinz Koch, SV Wachenbuchen 827.


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Fünfzig Bogenschützen nebeneinander in der Frankfurter Wintersporthalle bei den hessischen Hallenmeisterschaften bieten ein imposantes Bild. Von der Galerie aus können die Zuschauer das Wettkampfgeschehen genau verfolgen. Foto: Dieter Nobbe


30.05.1973


Irma Breer und Plängsken siegten bei den Gaumeisterschaften 1973

Babenhausen. Der Bogenschützenclub Babenhausen richtete am letzten Wochenende die Meisterschaft 1973 im Gau Starkenburg aus. Gaumeister wurden Irma Breer und Norbert Plängsken (beide Babenhausen), während die PSG Darmstadt die Mannschaftsmeisterschaft errang. Der teilweise starke Wind erschwerte den Schützen die "Arbeit". Am 30. Juni und 1. Juli werden die Babenhäuser auch die Hessenmeisterschaft organisieren, während in zwei Wochen in Babenhausen auch die Gaumeisterschaften im Feldschießen durchgeführt werden. - Unser Bild zeigt einige der Teilnehmer der Gaumeisterschaft beim Wettkampf.


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Fotos vom Tag der offenen Tür 1973
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24.06.1973


"Geleitslöffel" für die Bogenschützen aus Babenhausen

Bei idealem Schießwetter ermittelten über 110 der besten Bogenschützen Deutschlands die Sieger des 2. Internationalen Löffelturniers der Stadt Seligenstadt. (Siehe unser Bild). Bei überwiegend bedecktem Himmel und Windstille gab es in allen fünf Einzeldisziplinen Spitzenleistungen zu sehen, wie sie in der Einhardstadt noch nie geboten wurden. Auf der auf dem Sportplatz an der Jahnstraße vorbildlich vorbereiteten Anlage fand sich der deutsche Meister Siegfried Ortmam am besten zurecht und erzielte - mit 1192 Ringen - das herausragende Resultat. Doch auch Willi Rolickes 1135 Ringe fanden viel Beifall der zahlreichen Zuschauer. Für die überraschung aber sorgten die Bogenschützen aus Babenhausen, nachdem im Mannschaftswettbewerb um den "Geleitslöffel der Stadt Seligenstadt" Favorit und Vorjahressieger Kgl. priv. Freihandschützen 1458 aus Bad Kissingen indisponiert schien und abgeschlagen auf Platz 6 landete. Die Babenhausener nutzten die "Gunst der Stunde" und holten sich - mit 3181 Ringen - den Wanderpokal. Erfreulich aber für die veranstaltenden Sportfreunde, daß mit Dieter Bloch (1048) bereits das zweite Klubmitglied (neben Nickel) den 1000er-Fita-Stern gewinnen konnte.


Schützenklasse: 1. Ortmann, Bad Kissingen 1192 Ringe, 2 Rölicke, Düsseldorf 1135 Ringe, 3. Krakan, Darmstadt 1105 Ringe. Damen: 1. Schäfer, Oberauroff 1104 Ringe, 2. Ulm, Neckargerach 1096 Ringe, 3. Breer, Babenhausen 1089 Ringe. Altersklasse: 1. Kübler, Calmbach 1132 Ringe. Junioren: 1. Geier, Lauda 1070 Ringe. Jugend: 1. Kappler, Höfen 1138 Ringe. Wanderpreis Geleitslöffel: 1. Babenhausen, 2. Calmbach, 3. Oberauroff. Ra


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DER "GELEITLöFFEL" ist ein von der Stadtverwaltung Seligenstadt gestifteter Pokal, aus Holz geschnitzt, der dieses Jahr zum zweiten Male bei den Bogenschützen ausgeschossen wurde. Babenhausen konnte diese Wandertrophäe der Mannschaft von Bad Kissingen "wegnehmen", die sie im vergangenen Jahre gewann. Die Kissinger hatten gar Olympiateilnehmer Siegfried Ortmann in der Mannschaft, der wohl der beste Bogenschütze Deutschlands ist. Die Babenhäuser waren nun erfolgreichste Mannschaft geworden. Darüber hinaus schoß die Babenhäuserin Irma Breer auf 60 m neuen Hessenrekord. Unser Foto zeigt von links die erfolgreiche Babenhäuser Mannschaft mit Norbert Plängsken, Irma Breer und Norbert Urban. Foto: Mahr


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01.07.1973


Mit Ergebnissen zufrieden
Die hessischen Meister im Bogenschießen in Babenhausen

Babenhausen. (bb) - Die hessischen Meisterschaften in der FITA- und Nationalrunde wurden am Wochenende auf dem Platz des BSC unweit vom Stadtteil Harreshausen im Bogenschießen ausgetragen. Im Frühjahr dieses Jahren hatte sich der Babenhäuser Bogenschützenclub angeboten, diese Meisterschaften auszurichten. Die Organisation war vorbildlich.


Wie der Referent im Bogenschützenverband Klaus Peter Pollack (Königstein), mitteilte, war diese Veranstaltung die größte Meisterschaft im Bogenschießen hinsichtlich der Zahl der Teilnehmer. Auch leistungs- und ergebnismäßig war diese Meisterschaft ein wohlgelungener Treffer. Die Platzverhältnisse waren ideal; leider jedoch herrschte über beide Tage unkontrollierbarer Wind, was natürlich Einwirkungen auf die Bahn der Pfeile hatte.


Bei diesen hessischen Meisterschaften waren die stärksten Vereine angetreten, darunter Oberauroff, Babenhausen und Königstein. Bereits jeweils zehn Minuten nach dem Schießen lagen die Auswertungen vor, was selbst bei internationalen Turnieren nicht erreicht wird.


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IN BABENHAUSEN wurden die Hessenmeisterschaften im Bogenschießen (FITA- und Nationale Runde) ausgetragen. Unser Foto zeigt die Mannschafts- und Einzelmeister 1973 (von links): Norbert Plängsken, Norbert Urban, Joachim Klimeck (alle Babenhausen) Gerhard Bohn (Königstein), Ulla Karg, Walter Karg, Doris Pötzl, Iris Schäfer (alle Oberauroff), Theo Amberg (Hanau), Monika Jerschensky (Oberauroff) und knieend von links: Peter Korn (Hanau), Harald Gerhard (Wiesbaden) und Heinz Fendrich (Schlierbachtal). Foto: Mahr


08.07.1973


Peter Korn auf dem Wege nach Krefeld
Hessische Feldbogenmeisterschaften litten unter geringer Beteiligung

Im Schloßpark Philippsruhe veranstaltete der Landesschützenverband am Sonntag die 2. hessischen Feldbogenmeisterschaft, die vom Postsportverein Blau-Gelb Hanau ausgerichtet wurden. Meister in der Schützenklasse wurde der Hanauer Schützen-Trainer, Dieter Schaab aus Darmstadt, mit 486 Ringen. Bester Hanauer Teilnehmer war Rolf Bursik auf dem 12. Platz (344).


Die Meisterschaften in Hanau litten unter allzu geringer Beteiligung. Von 50 gemeldeten Schützen gingen nur 26 an den Start. Im Vergleich zum Vorjahr, als es noch insgesamt 80 waren, eine überraschend niedrige Zahl. "Vielleicht ist dies durch die Hitze und den Ferienbeginn bedingt", wird von seiten des SV Blau-Gelb Hanau vermutet, "ebenso könnte aber auch die überbeanspruchung der Bogenschützen an den zurückliegenden Wochenenden die Ursache sein." Dieser geringen Beteiligung fiel dann auch der Junioren-Wettkampf zum Opfer, wo mit Binsack (Hanau) nur ein Schütze angetreten war.


Stärker, besetzt war die Damenklasse, wo Ilse Helfrich mit 321 Ringen Dritte hinter Irma Breer (Babenhausen, 440) und Monika Jerschensky (Oberauroff, 351) wurde; ein erfreuliches Ergebnis für die Hanauerin, die sich erst seit einem halben Jahr aktiv dem Schützensport verschrieben hat.


überragender Teilnehmer aus Hanau aber war der erst 13jährige Peter Korn, wie auch seine Klubkameradin Helfrich, seit einem halben Jahr aktiv. Mit 353 Ringen wurde Korn Meister in der Jugendklasse. Dieser Titel ist zugleich der dritte, den er in dieser Saison erringen konnte. Wenn der 13jährige die jetzige Form hält, wird er der einzige Hanauer Teilnehmer an den Deutschen Meisterschaften in Krefeld sein. mf


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Ilse Helfrich (Hanau) auf unserem Bild links wurde Dritte bei den 2. hessischen Feldbogenmeisterschaften.


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Exakt werden die Einschüsse registriert. - Eine Szene von den 2. hessischen Feldbogenmeisterschaften in Hanau.


Drei 1. Plätze für Bogenschützen
Außenseiter Karl Perschbacher gewann Internationales Feldturnier

Am Samstag, dem 21. und Sonntag, dem 22. Juli, wurde in Darmstadt auf dem Schießgelände der Amerikaner ein Internationales Feld- und Jagdschießen der NFAA (National Field Archery Association) durchgeführt. Trotz schlechter Witterungsverhältnisse und zeitweilig lang anhaltender Regenschauer ließen sich die etwa 60 Schützinnen und Schützen nicht davon abhalten, auf dem 4 Kilometer langen Kurs ihre Pfeile fliegen zu lassen. Als am Ende der Sieger ermittelt wurde war die überraschung perfekt. Karl Perschbacher schoß 745 Ringe und wurde damit Sieger in der offenen Klasse. Den 2. und 3. Platz belegte Adi Breer mit 722 und Irma Breer mit 717 Ringen. Diese Leistungen wurden mit schönen Trophäen belohnt.


ACHIM KLIMECK (unser Foto) von den Babenhäuser Bogenschützen wurde vom Weltverband, der FITA, für hervorragende Leistung im Bogenschießen mit dem FITA-Stern geehrt. Er erreichte 1042 Punkte. Babenhausen gehört damit zu einem der erfolgreichsten Vereine, denn die Mitglieder erreichten mittlerweile fünfmal den 1000er Stern und zweimal den 1100er Stern. Foto: Mahr


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Die Kunst des Bogenschießens
Zwei geprüfte Übungsleiter beim Babenhäuser Bogenclub

Das Bogenschießen erfreut sich nicht nur in Ländern mit alter Bogensporttradition, sondern auch in zunehmenden Maße in Deutschland immer größerer Beliebtheit. Auch im Bogenclub Babenhausen kann diese Entwicklung durch eine ständig steigende Mitgliederzahl beobachtet werden.


Bogenschießen, von einigen Zeitgenossen mitunter als "Flitzebogenschießen" bezeichnet, ist keine Spielerei. Es ist vielmehr eine durchaus ernstzunehmende Sportart, die von dem Schützen nicht nur ein ständiges und intensives Training, sondern auch eine starke Konzentrationsfähigkeit erfordert. Beim Bogenschießen nach den sogenannten FITA-Regeln wird von den männlichen Bogenschützen auf Entfernungen von 90, 70, 50 und 30 m geschossen; die Damen schießen auf 70, 60, 50 und 30 m. Geschossen wird auf 100er Ringscheiben und zwar jeweils 36 Pfeile auf jede Scheibe, also insgesamt 144 Pfeile. Um den Pfeil auch auf die Höchstentfernungen bringen zu können, sind Bogen mit einer entsprechenden Schießkraft erforderlich. Bei den Herren wird in der Regel ein Bogen mit 37 bis 41 Pfund und bei den Damen ein solcher von 30 bis 34 Pfund benutzt. Diese Zuggewichte ergeben sich beim ausgezogenen Bogen mit einem 28 Zoll (71 cm) Pfeil. Daraus ergibt sich, daß an den Bogenschützen auch hohe Anforderungen in Bezug auf seine körperlichen Kräfte gestellt werden.


Das ersehnte Ziel eines jeden Bogenschützen ist der 1000er, 1100er oder gar 1200er FITA-Stern. Einige der Babenhäuser Bogenschützen sind bereits Besitzer dieser stolzen Trophäe. Um heute in der deutschen Spitzengruppe mithalten zu können, muß ein Bogenschütze in der Regel Ergebnisse von 1100 bis 1200 Ringen erbringen können.


Der Bogenclub Babenhausen, der nunmehr mit Norbert Plänsken und Norbert Nicol über zwei geprüfte übungsleiter verfügt, bietet auch Anfängern durch Zurverfügungstellung von vereinseigenen Bogen, Pfeilen und Zubehör die Möglichkeit zur Erlernung des Bogenschießsportes. Das Training findet im Winterhalbjahr jeweils montags und mittwochs, in der Zeit von 20 bis 22 Uhr in der Aula der Mittelpunktschule statt.


Interessenten sind jederzeit herzlich willkommen.


Wird immer beliebter
Bogenschießen ist ein harter Sport / Babenhäuser Club lädt ein

Babenhausen. (bb) - Das Bogenschießen erfreut sich nicht nur in Ländern mit alter Bogensporttradition, sondern auch in zunehmendem Maße in Deutschland immer größerer Beliebheit. Auch im Bogenclub Babenhausen kann diese Entwicklung durch eine ständig steigende Mitgliederzahl beobachtet werden.


Bogenschießen, von einigen Zeitgenossen mitunter als "Flitzebogenschießen" bezeichnet, ist keine Spielerei. Es ist vielmehr eine durchaus ernst zu nehmende Sportart, die von dem Schützen nicht nur ein ständiges intensives Training, sondern auch eine starke Konzentrationsfähigkeit erfordert. Beim Bogenschießen nach den sogenannten FITA-Regeln wird von den männlichen Bogenschützen auf Entfernungen von 90, 70, 50 und 30 m geschossen; die Damen schießen auf 70, 60, 50 und 30m.


Geschossen wird auf 10er-Ringscheiben, und zwar jeweils 36 Pfeile auf jede Scheibe, also insgesamt 144 Pfeile. Um den Pfeil auch auf die Höchstentfernung bringen zu können, sind Bogen mit einer entsprechenden Schießkraft erforderlich. Bei den Herren wird in der Regel ein Bogen mit 37 bis 41 Pfund und bei den Damen ein solcher von 30 bis 34 Pfund benutzt.


Das ersehnte Ziel eines jeden Bogenschützen ist der 1000er, 1100er oder gar 1200er FITA-Stern. Einige der Babenhäuser Bogenschützen sind bereits Besitzer dieser stolzen Trophäe. Um heute in der deutschen Spitzengruppe mithalten zu können, muß ein Bogenschütze in der Regel Ergebnisse von 1100 bis 1200 Ringen erbringen können.


Der Bogenclub, der nunmehr mit Norbert Plängsken und Norbert Nicol über zwei geprüfte übungsleiter verfügt, bietet auch Anfängern durch Zurverfügungstellung von vereinseigenen Bogen, Pfeilen und Zubehör die Möglichkeit zur Erlernung des Bogenschießsportes. Das Training findet im Winterhalbjahr jeweils montags und mittwochs von 20 Uhr bis 22 Uhr in der Aula der Mittelpunktschule statt. Interessenten sind willkommen.


Norbert Urban zweiter Deutscher Meister

Am Samstag, dem 29. und Sonntag, dem 30. September 1973, fanden in Berlin die Deutschen Meisterschaften im Feldbogenschießen statt. Qualifiziert hatten sich 4 Schützen des Bogenclubs Babenhausen. Leider waren 3. Schützen durch Urlaub und Arbeit verhindert, so daß Herr Norbert Urban alleine nach Berlin fahren mußte. Er konnte einen hervorragenden 2. Platz mit 498 Ringen belegen. Zum Sieg fehlten ihm nur 5 Ringe.


Der Kurs war sehr schwierig und abwechslungsreich, wenn man bedenkt, daß auch das Wetter sehr zu wünschen übrig ließ, denn Regen wechselte sich mit Wind und Sonne ab. Mit diesem Sieg wurde er bereits zum 3. Male Deutscher Vizemeister.


Der Bogenclub Babenhausen ist sehr stolz auf diese Leistung seines Migliedes, denn es hat sich hiermit erneut gezeigt, daß die intensive Trainingsarbeit, neben der auch die Geselligkeit nicht zu kurz kommt, immer wieder Früchte trägt. Gleichzeitig soll an dieser Stelle nochmals darauf hingewiesen werden, daß die Trainingsabende des Clubs in der Aula der Schule montags und mittwochs um 20 Uhr stattfinden. Erwachsene sowie Jugendliche, die sich ernsthaft für diesen edlen, stolzen und vor allem ruhigen Schießsport interessieren, sind jederzeit herzlich willkommen.


Nähere Auskünfte erteilen: Adi Breer, 1. Vorsitzender, Amtsgasse 65, Telefon 30 75 oder 27 10; und Karl Perschbacher, 2. Vorsitzender, Waldstraße 9, Telefon 23 19.


DEUTSCHER VIZEMEISTER im Feldschießen der Bogenschützen in Berlin wurde der Babenhäuser Norbert Urban (unser Foto). Nur knapp verfehlte er die Meisterschaft hinter Uli Helling aus Aalen. Schon 1968 wurde Norbert Urban Vizemeister in der Nationalen Runde. Die Hessen belegten bei dieser deutschen Meisterschaft auch die Plätze drei und vier (Dieter Schaab und Helmut Krakau) und stellten damit ihren Landesverband auf eine gute Basis. Foto: Mahr


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04.10.1973


Bei den ersten deutschen Meisterschaften im Feldbogenschießen in Berlin - für die sich 36 Schützen qualifiziert hatten - siegte der Ahlener Klaus Helling (linkes Bild, Mitte) mit 503 Ringen vor Norbert Urban (Babenhausen, links) mit 498 und Dieter Schaab (Darmstadt, rechts) mit 491. Ringgleich mit Schaab wurde mit Helmut Krakau (rechts) ein weiterer Darmstädter Vierter.


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14.10.1973


Babenhäuser Bogenschützen in Hammelburg

Am vergangenen Sonntag fand in Hammelburg auf dem Schießgelände des dortigen Schützenvereins das traditionelle Feldbogenschießen statt. Rund 80 Bogenschützen, nicht nur aus der näheren und weiteren Umgebung, sondern auch Schützen aus dem nord und süddeutschen Raum waren zum Turnier angetreten. So sah man unter anderem unter den Teilnehmern die bekannten Schützen Ortmann, Häberle, und Kriebel, alles Inhaber deutscher Meistertitel. Vom Bogenclub Babenhausen beteiligten sich außer Norbert Urban, der vor kurzem in Berlin die deutsche Vizemeisterschaft im Feldbogenschießen erringen konnte, Norbert Plänsken, Irma und Adi Breer, Erika und Achim Klimek, Karl Perschbacher, Heinz Schecker, Gerd Rudolf, und Alfred Stenger. Begleitet wurde die Babenhäuser Mannschaft von einer großen Anzahl von Vereinsmitgliedern, Freunden und Gönnern.


Bei schönem Herbstwetter wurde am Vormittag die Jagdrunde und am Nachmittag die Feldrunde geschossen. In beiden Fällen wurde jeweils auf insgesamt 14 Scheiben geschossen, die an verschiedenen Stationen aufgestellt waren. Während die Ziele der Jagdrunde aus Tierscheiben bestehen, wird in der Feldrunde auf die in Schützenkreisen übliche schwarz-weiße Scheibe geschossen. Die höchste Ringzahl beträgt jedoch bei der Feldrunde 5 Ringe. Geschossen wurde auf Entfernungen zwischen 6 und 60 Metern, wobei in der Jagdrunde die Entfernungen geschätzt werden mußten. An jeder Scheibe wurden 4 Pfeile geschossen und mit jedem Treffer konnten 5 oder 3 Ringe erreicht werden.


Norbert Urban erreichte einen beachtlichen 5. Platz mit 476 Ringen, Norbert Plänsken erzielte 467 Ringe, Achim Klimek 453 Ringe, Karl Perschbacher 423 Ringe, Adi Breer 414 Ringe, Heinz Schecker 352 Ringe, Gerd Rudolf 301 Ringe und Alfred Stenger 298 Ringe.


Bei den Damen erreichte Irma Breer, die durch Bruch der Pfeilauflage mit etwas Pech verfolgt war, immerhin noch den 4. Platz mit 365 Ringen; Erika Klimek erzielte 296 Ringe.


Hierzu muß angemerkt werden, daß der Hammelburger Feld- und Jagdkurs an die Schützen aus flachen Gegenden hohe Anforderungen stellt, weil der Kurs in einem bergigen Gelände an sehr steilen Böschungen errichtet ist. Die Veranstaltung war außerordentlich vorbildlich ausgerichtet, wofür dem Verein der besondere Dank gebührt. Es war die letzte Veranstaltung der Saison 1973 und sie klang aus mit einem gemütlichen Beisammensein und der Siegerehrung.


23.11.1973


Pläne beim Bogenclub für neues Heim
Jahresbilanz und Vorstandswahl / Eintragung in das Vereinsregister

Babenhausen. (bb) - Der Bogenklub veranstaltete im "Langenbrücker Hof" seine Jahresversammlung. Die Versammlung verlief im Rahmen der in der außerordentlichen Mitgliederversammlung vom 15. Oktober 1973 beschlossenen neuen Klub-Satzung.


Diese Satzung wurde mit dem Ziel beschlossen, in das Vereinsregister eingetragen zu werden. Bekanntlich wurde dem Klub in der Nähe der Kläranlage der Stadt Babenhausen ein übungsgelände zur Verfügung gestellt. Mit finanzieller Unterstützung der Stadt wurde das Gelände in Eigenhilfe eingezäunt, und am Ende der Schießbahn aus Sicherheitsgründen ein Erdwall errichtet.


Die weitere Ausgestaltung des übungsgeländes und die Errichtung eines Klubheimes mit Unterstellmöglichkeit für das Scheibenmaterial nahm daher in der Diskussion einen breiten Raum ein. Das Gelände dient jedoch nicht nur übungszwecken, sondern es können auch Turniere durchgeführt werden. Im vergangenen Jahr wurde dort bereits die Hessische Meisterschaft im Bogenschießen ausgetragen. Vor Durchführung weiterer Baumaßnahmen muß jedoch mit der Stadt noch ein Erbbaurechtsvertrag abgeschlossen werden. Auch die Errichtung einer Jagd- und Feldrunde im anschließenden Waldgelände war Gegenstand der Aussprache in der Jahresversammlung. Entsprechende Verhandlungen mit der Forstverwaltung sind bereits aufgenommen.


Bei den anschließenden Vorstandswahlen wurde der bisherige Vorstand, bestehend aus Adi Breer (1. Vorsitzender), Karl Perschbacher (2. Vorsitzender), Irma Breer (Kassenwartin) und Gertrud Perschbacher (Schriftfüherin), in seinen ämtern bestätigt. Ferner wurde Norbert Plängsken als Sport- und Jugendwart in den Vorstand gewählt. Der vorher von der Versammlung beauftragte Versammlungsleiter für die Vorstandsneuwahlen, Gerhard Rudolf, wünschte dem alten und zugleich neuen Vorstand im Interesse, eines guten sportlichen Gelingens eine erfolgreiche Tätigkeit im neuen Geschäftsjahr, und den anwesenden Mitgliedern viel Erfolg bei der weiteren sportlichen Betätigung.


Der Vorsitzende des Bogensport-Klubs, Adi Breer, gab einen ausführlichen Bericht über die Klubtätigkeit im abgelaufenen Jahr und einen Ausblick auf die kommende Saison. Besonders lobend erwähnte er Norbert Urban, der in Berlin die Deutsche Vizemeisterschaft im Feldbogenschießen erringen konnte.


Die nächste Veranstaltung des Klubs ist die Weihnachtsfeier am 15. Dezember 1973 im "Langenbrücker Hof".


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DER BABENHäUSER BOGENCLUB wählte in der Jahreshauptversammlung seinen neuen Vorstand. Unser Foto zeigt von links Norbert Plängsken (Sport- und Jugendwart), Adi Breer (Erster Vorsitzender), Gertrud Perschbacher (Schriftführerin) und Karl Perschbacher (Zweiter Vorsitzender). - Ima Breer wurde Kassenwartin. Foto: Mahr


Jahreshauptversammlung des Bogenclubs

Am vergangenen Freitag veranstaltete der Babenhäuser Bogen-Club im "Langenbrücker Hof" seine Jahreshauptversammlung. Die Versammlung verlief im Rahmen der in der außerordentlichen Mitgliederversammlung vom 15.10.1973 beschlossenen neuen Club-Satzung. Diese Satzung ist mit dem Ziel beschlossen worden, in das Vereinsregister eingetragen zu werden. Bekanntlich wurde dem Club in der Nähe der Kläranlage von der Stadt ein übungsgelände zur Verfügung gestellt. Mit finanzieller Unterstützung der Stadt wurde das Gelände in Eigenhilfe eingezäunt und am Ende der Schießbahn aus Sicherheitsgründen ein Erdwall errichtet. Die weitere Ausgestaltung des übungsgeländes und die Errichtung eines Clubheimes mit Unterstellmöglichkeit für das Scheibenmaterial nahm daher in der Diskussion einen breiten Raum ein. Das Gelände dient jedoch nicht nur übungszwecken, sondern es können auch Turniere durchgeführt werden. Im vergangenen Jahr wurde dort bereits die Hessische Meisterschaft im Bogenschießen ausgetragen. Vor Durchführung weiterer Baumaßnahmen muß jedoch mit der Stadt noch ein Erbbaurechtsvertrag abgeschlossen werden. Auch die Errichtung einer Jagd- und Feldrunde im anschließenden Waldgelände war Gegenstand der Aussprache. Entsprechende Verhandlungen mit der Forstverwaltung sind bereits aufgenommen.


Bei den anschließenden Vorstandswahlen wurde der bisherige Vorstand, bestehend aus Adi Breer, 1. Vorsitzender, Karl Perschbacher, 2. Vorsitzender, Irma Breer, Kassenwart und Gertrud Perschbacher, Sehriftführerin, in ihren ämtern bestätigt. Ferner wurde Norbert Plänsken als Sport- und Jugendwart in den Vorstand gewählt. Der vorher von der Versammlung beauftragte Versammlungsleiter für die Vorstandsneuwahlen, Gerhard Rudolf, wünschte dem alten und zugleich neuen Vorstand im Interesse eines guten sportlichen Gelingens eine erfolgreiche Tätigkeit im neuen Geschäftsjahr und den anwesenden Mitgliedern viel Erfolg bei der weiteren sportlichen Tätigkeit.


Der Vorsitzende des Bogensport-Clubs A. Breer gab einen ausführlichen Bericht über die Club-Tätigkeit im abgelaufenen Geschäftsjahr und einen Ausblick auf die kommende Saison. Besonders lobend erwähnte er Norbert Urban, der in Berlin die Deutsche Vizemeisterschaft im Feldbogenschießen erringen konnte. Die nächste Veranstaltung des Clubs ist die Weihnachtsfeier am 15.12.1973 im "Langenbrücker Hof".


Breer in seinem Amt als 1. Vorsitzender bestätigt
Im Mittelpunkt stand der Ausbau des übungsgeländes

Babenhausen. Der Bogenclub veranstaltete im "Langenbrücker Hof" seine Jahresversammlung. Die weitere Ausgestaltung des übungsgeländes und die Errichtung eines Clubheimes mit Unterstellmöglichkeit für das Scheibenmaterial nahm in der Diskussion einen breiten Raum ein. Das Gelände dient jedoch nicht nur übungszwecken, sondern es können auch Turniere durchgeführt werden, wie im vergangenen Jahr die Hessische Meisterschaft.


Vor der Durchführung weiterer Baumaßnahmen muß jedoch mit der Stadt noch ein Erbbau-Rechtsvertrag abgeschlossen werden. Auch die Errichtung einer Jagd- und Feldrunde im anschließenden Waldgelände war Gegenstand der Aussprache in der Hauptversammlung. Entsprechende Verhandlungen mit der Forstverwaltung sind bereits aufgenommen.


Bei den anschließenden Vorstandswahlen wurde der bisherige Vorstand, bestehend aus Adi Breer (1. Vorsitzender), Karl Perschbacher (2. Vorsitzender), Irma Breer (Kassenwartin) und Gertrud Perschbacher (Schriftführerin), in seinen ämtern bestätigt. Ferner wurde Norbert Plängsken als Sport- und Jugendwart in den Vorstand gewählt.


Der Vorsitzende des Bogensportclubs, Adi Breer, gab einen ausführlichen Bericht über die Clubtätigkeit im abgelaufenen Jahr und einen Ausblick auf die kommende Saison. Besonders lobend erwähnte er Norbert Urban, der in Berlin die deutsche Vizemeisterschaft im Feldbogenschießen erringen konnte.


Die nächste Veranstaltung des Clubs ist die Weihnachtsfeier am 15. Dezember 1973 im "Langenbrücker Hof".


15.12.1973


Vorweihnachtliche Feier beim Bogen-Club

Die Mitglieder des Bogen-Cubs Babenhausen nebst Angehörigen, Freunden und Gönnern waren am vergangenen Samstag vom Vorstand zu einer Weihnachtsfeier in den "Langenbrücker Hof" eingeladen worden. In den festlich geschmückten Nebenräumen konnten die Teilnehmer frohe Stunden verbringen.


Die Vorstandsmitglieder, insbesondere jedoch Adi Breer und Karl Perschbacher in ihrer Eigenschaft als 1. und 2. Vorsitzender, hatten keine Mühe gescheut, um für diese Veranstaltung einen schönen Rahmen zu schaffen. Zur Unterhaltung und zum Tanz spielte das Duo Knöpp.


Die Attraktion des Abends war eine große Tombola. Rund 300 Preise kamen zur Verlosung, so daß jede Teilnehmer mit mehreren Gewinnen überrascht werden konnte. An dieser Stelle sei den Babenhäuser Firmen und Geschäftsleuten nochmals herzlich Dank gesagt, die durch Stiftung eines Preises zum guten Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben. Nach Verteilung aller gewonnenen Preise wurde bis nach Mitternacht reichlich das Tanzbein geschwungen. Für gute Speisen und Getränke hatte die Familie Würth in gewohnter Manier zu aller Zufriedenheit gesorgt.


Fotos von der Weihnachtsfeier 1973
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